Pressemitteilung 01-24
15. März 2024
Neues, innovatives Netzwerkprojekt für Zivil- und Katastrophenschutz soll Lücken schließen
RES:Q startet als private Initiative für solidarische und professionelle Hilfe von Welzow in Brandenburg aus
Heute wurde das Netzwerkprojekt RES:Q konstituiert, das als private und privatwirtschaftliche Initiative neue Wege im Zivil- und Katastrophenschutz gehen will. Gleichzeitig erfolgte die Gründung von RES:Q Vereinigung für Hilfe, Schutz und Rettung. Das Netzwerk hat seinen in Sitz in Welzow in der brandenburgischen Lausitz. RES:Q versteht sich als Ergänzung der staatlichen Einrichtungen des Zivil- und Katastrophenschutzes und der etablierten Hilfsorganisationen. Ausgehend von der Region Berlin-Brandenburg-Sachsen-südliches Sachsen-Anhalt soll in den nächsten drei Jahren die Ausdehnung auf ganz Deutschland erfolgen.
Das Netzwerk steht unter Führung der (neuen) privaten Hilfsorganisation RES:Q (e.V.) – www.res-q.org – und der Buchan GmbH aus Burg (Spreewald) – www.buchan.eu – als zentrales Serviceunternehmen. Buchan war in diesem Geschäftsbereich bisher nicht tätig, sondern kommt aus der Gastronomie, wurde aber schon seit Corona auf die neue Aufgabe vorbereitet und wird demnächst in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Dem wird noch eine Genossenschaft hinzutreten, da bestimmte Systemleistungen eine genossenschaftliche Grundlage erfordern.
Die Integration, Koordination und Interessenvertretung von Unternehmen, Organisationen und Gruppen, aber auch Einzelpersonen, die üblicherweise nicht zum öffentlichen Hilfs- und Rettungsgefüge gehören, aber für und im Katastrophenfall Sachmittel, Geräte und Leistungen bereitstellen können, bildet eine wesentliche Grundlage.
Auf diese Weise bilden die Mitglieder, institutionelle wie private, mit RES:Q eine eigene private Hilfe-, Schutz- und Rettungsgemeinschaft. Sie können gegenseitig solidarische und professionelle Leistungen und Hilfe für den Fall und im Fall von Katastrophen leisten und in Anspruch nehmen.
Zum Präsidenten des Vereins RES:Q wurde Klaus Friedrich „Tai“ Kriegeskotte gewählt, der auch der Initiator des Projekts und Vertreter des Netzwerks nach außen ist. Mit seinen innovativen Ideen gibt er in einem größeren Gesamtrahmen durchaus unkonventionelle Lösungswege vor, zeigt aber auch in Form praktischer Entwicklungen, wie es gemacht werden kann. „Wir können nicht darauf warten, dass von staatlicher Seite schnell und effektiv dafür gesorgt wird, dass wir im Fall von Katastrophen und Krieg bestmöglich vorbereitet und geschützt sind. Deshalb müssen wir selbst handeln.“
Die Versäumnisse der letzten Jahrzehnte im Zivil- und Katastrophenschutz bedeuten ein ernstes Risiko für die Menschen in Deutschland. Es muss hier nicht aufgezählt werden, wodurch wir bedroht werden, das ist hinlänglich bekannt. In anderen Ländern mögen die Gefahren durch extreme Wetterereignisse wie Hurrikans oder Tornados, Erdbeben oder Vulkanausbrüche noch größer sein, aber wir müssen auch bei uns auf immer mehr und immer größere Probleme durch Naturkatastrophen und Ausfall der Infrastruktur vorbereitet sein. Dazu kommt die Gefahr, dass Deutschland in einen Krieg hineingezogen wird. Wenn wir noch hinzurechnen, dass das Vertrauen in die politische Führung angeschlagen ist und die gesellschaftliche Spaltung zunimmt, stehen wir vor großen Herausforderungen.
Das bedeutet, dass wir mehr Aufmerksamkeit für unseren Schutz und damit der privaten Vorsorge und Vorbereitung auf den Not- und Katastrophenfall widmen müssen. Gegenseitige ebenso wie zusätzliche professionelle Hilfe unterstützt durch neue organisatorische und technische Möglichkeiten sind unabdingbar. Wir müssen flexibel und unbürokratisch in der Lage sein, uns selbst zu helfen und gleichzeitig den öffentlichen Zivil- und Katastrophenschutz zu ergänzen und zu entlasten.
Welzow, die Stadt am Tagebau im südlichen Brandenburg, hat sich in den vergangenen Jahren durch Initiativen im Katastrophenschutz hervorgetan. Die etwas dezentrale Lage bei gleichzeitiger Nähe zu den Ballungszentren Berlin, Dresden und Leipzig/Halle wurde als geeignete befunden, als Standort des Netzwerks und geplanter Einrichtungen zu dienen. Hier sollen Ideen und beispielhafte technische und praktische Lösungen zusammenlaufen, um auf Not- und Katastrophenfälle sowie kriegerische Ereignisse besser vorbereitet zu sein und neue Hilfsmittel zur Verfügung zu haben.
Bildmaterial
Tai Kriegeskotte ist der Initiator von RES:Q und
Vertreter des Netzwerks nach außen.
(Foto: DPS-DIPLOMATIC)
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Veröffentlichung honorarfrei.
Fotos in druckfähiger Auflösung auf Anfrage.
Belegexemplar (in elektronischer Form) bzw. Link der Veröffentlichung erbeten an:
RES:Q Netzwerk für Katastrophen und Zivilschutz
RES:Q e.V. – Buchan GmbH (AG)
Cottbuser Str. 35
03119 Welzow